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eingesetzte Kräfte
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Pressebericht Stadtfeuerwehr:
Die Feuerwehr wurde am Freitagnachmittag gegen 15 Uhr zu einer starken Rauchentwicklung im Luttmersen/Metel/ Helstorf gerufen. Da es mehrere Meldungen aus unterschiedlichen Richtungen an die Feuerwehr-Leitstelle gegeben hatte, musste zunächst erkundet werden, wo der Brandherd zu finden war. Es stellte sich heraus, dass eine Waldfläche in der Gemarkung Metel, zum großen Teil auf dem öffentlich zugänglichen Gebiet des Standortübungsplatzes Luttmersen, in Brand geraten war.
Das Feuer hatte sich aufgrund des trockenen, abgestorbenen Gestrüpps und Unterholzes in Bodennähe und des teilweise starken Windes schnell ausgebreitet. Eine Erkundung aus der Luft mit einer Drohne ergab eine Größe des betroffenen Gebietes von ca. 138.000 qm. Gleichzeitig konnte die Drohne mit ihrer Wärmebildkamera besonders heiße Punkte und damit Glutnester anzeigen, die dann gezielt bekämpft werden konnten.
Die Feuerwehr bildete zwei Einsatzabschnitte, in denen sie das Feuer von Norden und von Westen her bekämpfte, dabei waren bis zu 4 C- und 7 D-Rohre im Einsatz. Das Wasser dafür wurde zum Teil aus einem westlich der Einsatzstelle gelegenen Teich gefördert und größtenteils über Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr angeliefert. Dazu waren alle verfügbaren Tanklöschfahrzeuge im Stadtgebiet angefordert worden, das Wasser bezogen die TLFe aus einem Hydranten in Metel. Zusätzlich war auch das Quad der Ortsfeuerwehr Schneeren angefordert worden, um sich in dem unwegsamen Gelände besser fortbewegen zu können.
Gegen 18 Uhr konnte gemeldet werden, dass das Feuer größtenteils gelöscht war, es waren zu dem Zeitpunkt aber noch umfangreiche Nachlöscharbeiten erforderlich. Mehrfach wurde das Gebiet mit der Drohne abgeflogen, um Ausbreitung und Glutnester genau zu lokalisieren. Bei den Nachlöscharbeiten kamen auch Hacken und Löschrucksäcke zum Einsatz.
Die Einsatzleitung entschied gegen Abend, dass die Ortsfeuerwehr Eilvese die Brandwache über Nacht übernehmen sollte. Ein Teil der Gerätschaften und Schläuche wird vor Ort gelassen, um ein schnelles Ein-
greifen bei Wiederaufflackern zu ermöglichen. Am Sonnabendmorgen um 7 Uhr wird die Lage erneut erkundet, anschließend wird entschieden, ob noch Löscharbeiten vorzunehmen sind.
Unter der Leitung des stv.Stadtbrandmeisters Dennis Hausmann waren bis zu 146 Kräfte der Ortsfeuerwehren Esperke, Helstorf, Mandelsloh, Metel, Scharrel, Neustadt und Otternhagen sowie der Tanklöschfahrzeugbesatzungen aus Mardorf, Schneeren und Nöpke im Einsatz, weiterhin die Ortsfeuerwehren Kleinheidorn (Wunstorf) und Wennebostel (Wedemark) mit Waldbrandausrüstung, die Drohneneinheit der Regionsfeuerwehr, die Hygieneeinheit der Ortsfeuerwehr Dudensen, Polizei und Rettungsdienst. Hinzu kamen dann noch die Ablösekräfte der Ortsfeuerwehr Eilvese.
Fotos: Stadtfeuerwehr Neustadt